Informationen zur Gemeinde Groß Nemerow

 

Auf dieser Webseite möchte Sie der Kulturverein Groß Nemerow e. V. in erster Linie über die Arbeit des Chronikteams, der Malergilde und der Seniorengruppe der Frauen (die Landfrauen) informieren. Außerdem berichten wir über Geschehnisse aus der Gemeinde Groß Nemerow,mit den Ortsteilen  Klein Nemerow, Krickow, Tollenseheim und Zachow und zeigen in einer kleinen Fotogalerie Aufnahmen aus der Vergangenheit und Gegenwart, über Flora und Fauna, Land und Leute aus unserer Region.
Gern nehmen wir Material, Fotos, Zeitungsartikel, „alte Geschichten“ u.v.m. für die Chronik entgegen, kopieren es und geben Ihnen die Originale zurück.

 

 

Kartenausschnitt von einer Touristeninformationstafel (ca. 1995)  im Gemeindegebiet mit Eintragung der aktuellen Gemeidegrenze (2020), Foto/Bearbeitung LH 001, Urheberrecht bei Paul Ehrhardt, Grafik-Design Neubrandenburg

Schaukasten in Klein Nemerow


Die Gemeinde Groß Nemerow umfasst 21 km² und liegt am südöstlichen Ufer des Tollensesees im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Dieses Gewässer nimmt eine Fläche von 18 km² ein, ist 10 km lang, bis zu 2,4 km breit und max. 31 m tief. Durch das Gemeindegebiet verläuft die Bundesstraße 96. Über diese Magistrale erreicht man nach 10 km in nördlicher Richtung das Oberzentrum Neubrandenburg (ca. 65000 Einw.), in südlicher Richtung die ehemalige Kreis- und jetzige Residenzstadt Neustrelitz (ca. 22000 Einw.) Der einzige und vollständig im Gemeindegebiet gelegene See ist der Krickower See. Er hat eine Fläche von 32 ha, eine Tiefe vom 11m, eine Breite von ca. 250 m und erstreckt sich mit einer Länge von 1,6 km von Nord nach Süd.

Die Ortsteile Klein Nemerow, Krickow, Tollenseheim und Zachow gehören zur Gemeinde Groß Nemerow. Die aktuelle Einwohnerzahl beläuft sich auf 1156 Einwohner, Stand 17.6.2021. Der Ortsname Nemerow ( ursprünglich Nimyrow – so die Schreibweise in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahre 1170 des Pommernherzogs Kasimir I. an das Stift Havelberg zur Gründung des Klosters Broda) entstammt aus slawischer Zeit. Eine Unterteilung in die Bezeichnung Klein Nemerow und Groß Nemerow erfolgte im 13. Jahrhundert. In Klein Nemerow wurde eine Komturei gegründet und erst Ende des 19. Jahrhunderts ein Gutshaus gebaut. Krickow und Zachow gehörten über mehrere Jahrhunderte zum Zisterzienserinnenkloster Wanzka. In allen Ortsteilen (außer Tollenseheim) gab es in den vergangenen Jahrhunderten Kirchen und ab Mitte des 19. Jh. auch Schulen. Die gesamte Region war immer landwirtschaftlich geprägt. In DDR-Zeiten wurde Groß Nemerow zu einem sozialistischen Musterdorf mit einer ausgeprägten Infrastruktur ausgebaut. Eine Polytechnische Oberschule, Kindergarten, Turnhalle, Sportplatz, Verkaufsstellen, Post, Bäckerei, Friseur, Arztpraxis, Gaststätte und kleine Gewerbeeinrichtungen sowie Busverbindungen in die nächsten Städte gehörten zur Lebensqualität. Durch die Gründung von mehreren Vereinen und Arbeitsgemeinschaften entwickelte sich die Kultur und der Sport in diesem ländlichen Raum enorm. Eines kleines Heimatmuseum und ein Schulmuseum informieren Touristen und Interessierte über die Geschichte, die Entwicklung der Landwirtschaft, der Hauswirtschaft, des Schulwesens und der Fauna in der Region. In Zachow sind die „alte Schmiede“, die Kirche und in Groß Nemerow das Bürgerhaus, in Klein Nemerow die Klosterruine Stätten für kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen, Ausstellungen und familiäre Feiern.

 

Naturlehrpfade, Wander- und Fahrradwege, Ferienhäuser, zwei Hotels, ein Golfplatz, zwei Reit- und Turnierplätze, die Sportgruppe Fitnessmix des Vereins Post Telekom u.a.m. , laden zur Erholung, Entspannung und sportlichen Betätigung ein.

 

Text von Lothar Hannß

 

 

 

 

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